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Stühle • Tische • Objekteinrichtungen
Stuhlfabrik
gegründet 1882

Stuhlbau in Familientradition in fünfter Generation

2015
Verschmelzung
Verschmelzung der beiden Unternehmen zu Stuhl-Langer UG & Co. KG, Stuhlfabrik Clausnitz.
2006
Verkauf
Verkauf der Max Langer KG Stuhlfabrik an Kinder, Weiterführung jener in Verbindung mit dem Vertrieb über Stuhl-Langer KG.
1994
Reprivatisierung
Reprivatisierung der Max Langer KG Stuhlfabrik durch Günter Langer.
1990
Weiterführung
Weiterführung als Sitzmöbel Clausnitz GmbH durch Günter Langer und Kinder, Gründung der Stuhl-Langer KG für den Vertrieb.
1990
Schließung
Schließung des VEB aufgrund der Wiedervereinigung Deutschlands.
1972
Enteignung
Staatliche Maßnahmen (Enteignung) zwangen den Betrieb schließlich zu einem Volkseigenem Betrieb mit dem Namen Vereinigte Sitzmöbelindustrie Neuhausen, Fertigungsstätte Clausnitz.
1965
Verstaatlichung
Der Betrieb wird aufgrund damaliger Maßnahmen zu einer halbstaatlichen Firma.
1958
Umbenennung
Umbenennung der Firma in Max Langer KG Stuhlfabrik.
1947
Tod

1947

Max Langer verstirbt.

1947
Erbengemeinschaft
Der Betrieb wird bis 1958 als Erbengemeinschaft weiter geführt.

1927
Wegriss Dampfesse
Wegriss der Dampfesse, daraus entsteht ein neuer Betrieb: das heutige Betriebsgebäude in der Geleitstraße 5 wurde erbaut, und über Jahre immer wieder vergrößert. Während des Zweiten Weltkrieges herrschte Mangel an Arbeitskräften, da die meisten Männer im Krieg oder bereits gefallen waren.

Gesprengte Esse der Dampfmaschine 1927
1922
Inflation
In der schweren Zeit der Inflation wurde die Dampfmaschine verkauft.

Dafür erhielt man einen Elektromotor und Lebensmittel (Mehl und Getreide).







1914
Krieg

1914 Max Langer musste in den Krieg und kam von 1915 bis 1921 in französische Kriegsgefangenschaft. Lediglich noch vorhandene Holzteile wurden aufgebraucht.

1913
größere Dampfma.

1913 Anschaffung einer größeren Dampfmaschine, große Esse und Anbau

1913
Elektrizität
Elektrizität in Clausnitz, das Ende der Dampfmaschinenära begann

1910
Heirat
Der Stuhlbauer Max Artur Langer aus Neuhausen heiratete Tochter Louise Helbig

Er kaufte nach dem Tod von Heinrich Helbig (1909) den Besitz und führte die Stuhlbauerei bis 1947 weiter.

Anfangs wurde eine kleine Werkstatt über dem Kellerhäusel errichtet.

Juni 1910, Hochzeit Louise und Max LangerAbrechnung vom 1. Mai 1910, Kauf durch Max Langer
1888
Kauf Dampfmaschine

1888 erfolgte der Kauf einer Dampfmaschine und ein kleiner Anbau wurde errichtet.

Heinrich Helbig betrieb die Stuhlbauerei bis zu seinem Tod 1909.

Sein Sohn Heinrich Helbig (1851 - 1909) ging nach Clausnitz, übernahm das Anwesen Clausnitz Nr. 8 c (heute Geleitstraße 6) und heiratete Alwine Müller, die Tochter des Amtsbaumeisters Traugott Friedrich Müller. Heinrich Helbig brachte den Stuhlbau nach Clausnitz. Er gründete 1882 hier die Heinrich Helbig Stuhl-Fabrik mit Dampfbetrieb.

Clausnitz Nr. 8 c (heute Geleitstraße 6) um 1913, mit Anbau und dem Schornstein der großen Dampfmaschine
1850
Gründung

1850 gründete Karl Ferdinand Helbig den ersten Stuhlbaubetrieb im Raum Neuhausen.

Er ging um 1840 auf Wanderschaft und erlernte im Nürnberger Raum das Handwerk des Stühlebauens. Zehn Jahre später kehrte er in seinen Wohnort

Rauschenbach / Neuhausen zurück und baute im eigenen Wohnzimmer Stühle. Alle Familienmitglieder halfen mit, auch die Kinder. Die Hintersäulen der Sitzgelegenheiten wurden damals noch mit der Handsäge ausgeschnitten.

Wenn ca. 40 Stühle fertig waren wurden sie auf einen Schiebbock geladen und zu Fuß nach Leipzig gezogen, um sie dort zu verkaufen.